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1860 München hat neuen Trainer gefunden: Markus Kauczinski übernimmt

Er weiß, wie man aufsteigt: 1860 München hat neuen Trainer gefunden

TSV 1860 München

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Der TSV 1860 München hat Klarheit auf der wichtigsten Position geschaffen: Markus Kauczinski übernimmt als neuer Cheftrainer der Löwen. Nach gut zwei Wochen ohne festen Chef an der Seitenlinie ist die Entscheidung gefallen – ein starkes Signal in einer intensiven Phase der Saison.

Mit Kauczinski setzen die Giesinger auf einen Coach, der den Weg nach oben kennt. Der gebürtige Gelsenkirchener trainierte bereits mehrere Klubs in Deutschland, darunter SV Wehen Wiesbaden, Dynamo Dresden, FC St. Pauli, FC Ingolstadt und den Karlsruher SC. In Karlsruhe prägte er zwischen 2012 und 2016 eine erfolgreiche Zeit und wurde 2015 zum „Trainer des Jahres“ gekürt. Mit Wehen Wiesbaden schaffte er 2023 den Aufstieg in die 2. Bundesliga – ein Meilenstein, der ihm in München Rückenwind verleiht.

Neustart mit klarer Richtung

Kauczinski ist der zehnte Trainer der Löwen in den vergangenen acht Jahren – eine Zahl, die für bewegte Zeiten steht. Umso größer ist die Erwartung, nun Kontinuität und ein stabiles Leistungsfundament zu schaffen. Der Auftrag ist klar formuliert: 1860 will um den Aufstieg in die 2. Bundesliga kämpfen. Nach zehn Spieltagen liegt die Mannschaft bei zwölf Punkten und damit sieben Zähler hinter Rang drei – eine Ausgangslage, die mit einem klaren Plan und hoher Trainingsqualität aufholbar ist.

Der neue Coach gilt als akribischer Arbeiter, der Mannschaften strukturiert und junge Spieler gezielt entwickelt. Genau diese Mischung ist gefragt: 1860 verfügt über erfahrene Kräfte, die Verantwortung übernehmen, und Talente, die von einem verlässlichen Rahmen profitieren. Kauczinskis Profil passt – fachlich und menschlich.

Start am Montag – Unterstützung durch erfahrenes Team

Bereits am kommenden Montag wird Kauczinski die erste Einheit leiten. An seiner Seite arbeitet ein eingespieltes Trainerteam: Markus Brzenska und Nico Masetzky unterstützen als Co-Trainer. Die Aufgabenverteilung ist darauf ausgelegt, schnell Stabilität in Abläufe und Automatismen zu bringen – auf dem Platz, in der Videoanalyse und in der individuellen Entwicklung.

Ein besonderes Augenmerk dürfte in den ersten Tagen auf Kompaktheit, Umschaltmomenten und der Effizienz im letzten Drittel liegen. Mit klaren Rollenbildern, festen Standardspezialisten und wiederholten Trainingsmustern lassen sich schnelle Fortschritte erzielen. Das Ziel: schnelle Orientierung, klare Prinzipien – und spürbare Sicherheit in den entscheidenden Zonen des Spielfelds.

Bewährungsprobe gegen den Tabellenführer

Zum Einstand wartet ein echter Härtetest: Im Heimspiel gegen den MSV Duisburg, den Tabellenführer der 3. Liga, kann das Team zeigen, wie rasch die neue Handschrift greift. Für Kauczinski ist es die ideale Bühne, um Pragmatismus und Mut zu verbinden: kompakt gegen den Ball, zielstrebig im Umschalten, variabel bei Standards. Jeder gewonnene Zweikampf, jede saubere Staffelung und jeder aktive Ballgewinn zahlen auf einen erfolgreichen Neustart ein.

Stimmen zum Start

„Wenn wir am Montag gemeinsam ins Training starten, gilt es, die Stärken der Mannschaft herauszuarbeiten und sie voller Selbstvertrauen und gut vorbereitet ins Heimspiel gegen den MSV Duisburg zu schicken.“ – Markus Kauczinski

„Markus hat in der Vergangenheit bewiesen, dass er alle Fähigkeiten mitbringt, um mit unserer Mannschaft erfolgreich zu arbeiten. Wir freuen uns, dass er sich für die Aufgabe bei den Löwen entschieden hat, und wünschen ihm viel Erfolg.“ – Manfred Paula (Interims-Geschäftsführer)

Warum dieser Schritt Zuversicht gibt

  • Nachgewiesene Aufstiegskompetenz: Der Sprung mit Wehen Wiesbaden 2023 und die erfolgreiche Zeit beim KSC sind starke Referenzen.
  • Klare Handschrift: Strukturiertes Training, stringente Abläufe und eine verständliche Spielidee geben der Mannschaft Orientierung.
  • Förderung junger Spieler: Talente erhalten einen Plan und Vertrauen – wichtig für Energie und Tiefe im Kader.
  • Erfahrenes Staff-Team: Brzenska und Masetzky bringen zusätzliche Expertise in Analyse, Standardarbeit und tägliche Steuerung ein.

Der Blick nach vorn

Die Ausgangslage ist ambitioniert, aber vielversprechend. Mit konsequenter Arbeit im Trainingsalltag, klaren Abläufen und einem starken Miteinander kann 1860 die Lücke nach oben schließen. Entscheidend wird sein, Chancen konsequent zu nutzen, enge Spiele auf die eigene Seite zu ziehen und die positive Dynamik zu verstetigen.

Der Verein, die Mannschaft und die Fans blicken mit Vorfreude auf den Neustart. Die Botschaft ist klar: Gemeinsam mit Ruhe, Struktur und Leidenschaft lässt sich der Weg Richtung 2. Bundesliga mit Überzeugung gehen.

TSV 1860 München – Löwen-Reporter